Mir wird regelmäßig das Herz schwer, wenn rechte Hetze verfängt, wenn auch „normale“ Bürgerinnen Dinge wiederholen, die furchtbar falsch sind.
Dazu gehört, dass es Geflüchteten doch so arg gut geht, dass ihnen alles geschenkt wird, während man „uns Deutschen“ immer mehr nimmt.
Ich mache seit Monaten zusammen mit einer ganz wunderbaren Frau und Weimarerin, Katharina, die aus der Ukraine stammt, und meinem Freund Christoph (er ist für die CDU im Jugendhilfeausschuss) ein Hilfsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine, die in der Nordstrasse in der Gemeinschaftsunterkunft leben. Formulare, Ämtergänge, ärztliche Versorgung und so weiter.
Neulich durften wir erstmals selber in der Unterkunft sein.
Es war sehr beklemmend. Das Gebäude ist schwer sanierungsbedürftig. In den Zimmern leben ganze Familien auf engstem Raum. Kinder haben nur 4 Stunden in der ganzen Woche Zugang zum Spielzimmer. Besuch ist nur nach Antrag erlaubt. Ausgangsperre von 22 Uhr bis 5 Uhr.
Klar: Besser als von Russen bombardiert zu werden, aber es ist heftig da. Wir müssen da für Besserung sorgen!